Sonntag, 24. September 2017

Rezept: Dinkel Kürbiskern Brot

Guten Abend liebe Bäckerfreund,

Heute ein Tolles Brot Rezept das mir sehr gut gefällt und vor allem Praxis erbrot ist.

Vorab die Sauerteig der hier verwendet wird hat eine TA von 200 da jeder sein eigenen Sauer hat ist dies die Beste Möglichkeit dieses Rezept zu verallgemeinern.

Ihr benötigt:

1500 Gramm     Sauerteig 
1500 Gramm     Roggenmehl 1150                      Ca. 3 Std vorher Ansetzen
3000 Gramm     Wasser Warm

8000 Gramm     Dinkelmehl 630
  220 Gramm     Salz
  200 Gramm     Hefe
    25 Gramm     Brotgewürzt
2700 Gramm    Wasser 

1000 Gramm     Kürbis Kerne
  500 Gramm     Sonnenblumen Kerne 
  500 Gramm     Leinsamen                               Ca. 3 Std Vorher Einweichen                  
    30 Gramm     Salz
1000 Gramm     Wasser kochend 


Das Brot am Besten in Kürbiskerne walzen,  freigeschoben Backen bei 250 °C fallend Ca. 40 min Backen bei 600 Gramm Einwage.

Ein sehr Tolles und leckeres Brot mit guter Frischhaltung.

Viel Spaß beim ausprobieren


Samstag, 23. September 2017

Formeln und Berechnungen

Schönen guten Tag liebe Backfreunde
Heute mal was zum Thema Rechnen,
Teigberechnungen sind unerlässlich beim Backen egal ob Mengen, Rezept, Flüssigkeiten, Backverlust usw.

Heute zeige ich euch ein paar Formeln und Rechen Beispiele die sehr Wichtig sind.
Anfangen möchte ich mit der TA Berechnung eine Simple Rechnung die aber Viele Informationen enthält,
Die Teigausbeute ist das in Zahlen ausgedrückte Verhältnis zwischen der im Teig verwendeten Menge an Schüttflüssigkeit und der Menge an Getreideerzeugnissen. Sie ist ein Maß für die Menge an Teig, die entsteht, wenn 100 Teile Getreideerzeugnisse mit einer bestimmten Menge an Schüttflüssigkeit gemischt werden.
Die so definierte Teigausbeute wird eigentlich als Netto-Teigausbeute bezeichnet. Sie berechnet sich aus dem mit 100 multiplizierten Quotient von Teigmenge (= Schüttflüssigkeit + Getreideerzeugnis) und Getreideerzeugnismenge. Ein Teig mit 500 g Mehl und 300 g Wasser hätte demnach eine Netto-Teigausbeute von 100 x (300 + 500) / 500 = 160 (entspräche einer Hydratation von 60%).
Als nächstes möchte ich euch zeigen mit wie viel Grad Wassertemperatur ihr Schütten müsst, Dies Berechnet sich wie folgt.
Gewünschte Teigtemperatur - Kneterwärmung x 3 - Mehltemperatur sprich z.B. 22-6x2-24-= 8 C° Schütttemperatur, Wen Vorteige oder Sauer verwendet wird einfach dann mal Drei nehmen minus Mehltemperatur bzw. Sauertemperatur.

Eine weitere Berechnung ist die Schlüsselzahl diese gibt den Faktor an mit wieviel man multiplizieren muss um das Rezept auf eine neue Menge umzurechnen.
z.B. in einem Rezept steht 2655 Gramm Mehl aber ihr möchtet nun ein Rezept haben mit 5000 Gramm Mehl als Rechnet ihr Neu geteilt durch Alt also 5000/2655 = 1,883 nun müsst ihr alle Rezeptzutaten multiplizieren mit 1,883 und habt euer neues Angepasstes Rezept.
Das war ein Kleiner Einblick von viele Berechnungen die ich in den nächsten tagen vorstellen bzw. zeigen möchte.
Ich hoffe ihr habt Spaß beim lesen
Liebe grüße euer Lukas 

Donnerstag, 21. September 2017

Mehltypen und Verwendung

Schönen guten Tag liebe Bäckerfreunde, heute wollte ich euch ein paar Mehltypen und ihre Verwendung zeigen die in der Backstube nicht wegzudenken sind, und unerlässlich für gute Teige sind.

Am anfachen eines Teiges seht zuerstmal die Wahl der Mehles und Mehltype, aber was ist die Mehltype überhaupt und was sagt sie aus ?

Die Mehltype  gibt an wieviel Gramm Mineralstoffe in 100 Kg Wasserfreiem Mehl Enthalten sind, also desto höher die Mehltype desto mehr Mineralstoffe sprich Schalen Anteile sind enthalten.


Technisch wird die Typisierung mit einem Muffelofen realisiert. Das Mehl wird in einer definierten Menge bei 900°C verbrannt. Die übrig bleibende Asche wird gewogen und auf die Ausgangsmasse bezogen einer Mehltype zugeordnet. In Deutschland erfolgt die Mehltypisierung nach der DIN-Norm 10355 „Mahlerzeugnisse aus Getreide; Anforderungen, Typen, Prüfung“. Darin wird u.a. den in Deutschland zugelassenen Mehltypen ein entsprechender Ausmahlungsgrad und Aschegehalt in relativ weiten Spannbreiten zugeordnet. Vollkornprodukte (Vollkornmehl, Vollkornschrot), Weizendunst und Weizengrieß sind nach der gültigen Norm nicht typisiert.
Quellen:
Wikipedia, Lutz Geißler


Hier eine kleine Tabelle von Mehltypen
Weizenmehl

Mehltyp – Einsatz
405        für feine Backwaren
550        typische Weißgebäcke
812        helles Mischbrot
1050      für Mischbrot
1600      für dunkles Mischbrot
1700      für Schrotbrot
Roggenmehl

Mehltyp – Einsatz
815       Brötchen und Mischbrote
997       Misch- & Sauerteigbrote
1150     Misch- &  Sauerteigbrote
1370     Misch- & Sauerteigbrote
1740     Misch- & Sauerteigbrote
1800     Für Roggenschrotbrote

Dinkelmehl

Mehltyp – Einsatz
630      für feine Backwaren
812      für alle Brotsorten
1050    Vollkorn- & dunkle Brote 

Ich hoffe euch gefällt mein Beitrag     und würde mich über Feedback freuen .



Liebe grüße euer Lukas 




Mittwoch, 20. September 2017

Rezept: Dinkel Weißbrot

Dinkel ist ein sehr tolles Getreide das aber oft unterschätz wird, heute habe ich ein Rezept für euch dass zeigen soll wie einfach es ist ein tolles Weißbrot aus Dinkel herzustellen und man wird keinen unterschied zu einem normal Weizen Weißbrot merken.

Ihr benötigt:


1000 gramm     Dinkelmehl Typ 630                               100%
  600 gramm     Wasser Kalt                                              60%
    10 gramm     Salz                                                              1%
    10 gramm     Grobes salz (Für die Porung)                    1%
    25 gramm     Backmalz                                                  2,5%
    25 gramm     Hefe                                                           2,5%
 

   15 min langsam und 2 Minuten schnell Kneten.
   Wichtig ist die schonende Knetung bei Dinkelgetreide.

   Dan Weißbrot typisch Backen, 240°C fallend ca.30 min bei 600gramm einwage im Kasten.

   Heute nur ein kurzen Beitrag von mir aber besser als nichts.

   einen schönen Abend wünsche ich euch und liebe grüße

   euer Lukas

Dienstag, 19. September 2017

Rezept: Mandellebkuchen

Heute möchte ich euch ein Rezept vorstellen das ende September viele abschreckt aber auch sehr viele Liebhaber hat.
Mandeln lassen sich vielseitig verarbeiten und sind kaum noch aus der Backstube wegzudenken, da der Mandel preis momentan sehr hoch ist sollte man sie sehr Wertschätzen und sparsam verwenden.

Mandellebkuchen sind eine wahrhaftige Delikatesse die gerade in der Herbst bzw Vorweihnachtszeit sehr gefragt sind.
Heute zeige ich euch ein einfaches Mandellebkuchen Rezept von mir.

@Jan Brettschneider 
Was ihr dazu benötigt :


150 gramm       Vollei
  50 gramm       Marzipan       

200 gramm      Mandeln Grob gemahlen 
  25 gramm      Orangeat/Zitronat Fein gerieben 
   4  gramm      Backpulver 
    4 gramm      Lebkuchen Gewürz
  20 gramm      Zucker



Das Vollei wird zusammen mit dem Marzipan aufgeschlagen sodass eine feste Masse entsteht.
Danach werden die restlichen Zutaten locker untergehoben.
Nun die Masse auf Back-Oblaten verteilen.

Das Rezept ergibt ca. 14 Lebkuchen auf einer 70mm Back-Oblate

Nun noch im Vorgeheizten Backofen bei 200°C 13-14 Minuten Backen bis sie am Rand leicht Braun werden.


Nach dem Abkühlen kann man die Lebkuchen nach belieben mit Kuvertüre, Fettglasur*, oder Zuckerguss bestreichen.

Also wie ihr seht ist dieses Rezept sehr einfach und leicht nachzumachen.

ich würde mich freuen wen ihr kommentieren würdet wie euch dieses Rezept gefällt und ob ihr es ausprobiert habt.

Bis zum nächsten mal euer Lukas


*Deklarations Pflicht
  Bild :
21042-dattel-mandel-lebkuchen.jpg

Wer bin ich ?

Hallo mein Name ist Lukas bin 22 Jahre alt, und bin Bäckergeselle.

Backen ist meine größte Leidenschaft und möchte euch daran teilhaben lassen.
Ich werde hier in meinem Blog Rezepte vorstellen, euch tipps und tricks verraten und natürlich über meine alltägliche Arbeit als Bäcker erzählen .

Natürlich weis ich dass es sehr sehr viele blogs über Backen, Essen, Trinken usw. gibt aber ich werden versuchen euch mit Spanenden Rezepten und Einträgen das Leben eines Bäcker´s näher zu bringen.

Für mich war es schon immer klar das ich einmal Bäcker werden möchte da mich die Arbeit mit Lebensmittel sehr fasziniert.
Natürlich gehört auch die Nachtarbeit mit zu diesem beruf der Vorteile aber auch Nachteile mit sich bringt.
Meine derzeitige Arbeitszeit ist von Dienstag bis Donnerstag 01:00 Uhr bis 09:00 Uhr, Freitag und Samstag von 00:00 Uhr bis 08:00 Uhr. Sonntag und Montag habe ich frei.

Bei uns im Süden Deutschlands (Allgäu) gibt es eine große Brot und Gebäck Kultur die sehr viele kleine Handwerks Betriebe jeden tag aufs neue Zelebrieren.
So bin auch ich ein stolzes Mitglied im Verein "Allgäuer Bäcker" Dieser Verein steht für Regionlalität, Nachhaltigkeit, Tradition, und Fairness.
darüber werde ich aber noch genauer berichten.

Jetzt geht es aber los und hoffe das ihr Spaß habt meine beitrage zu lesen, und würde mich sehr freuen über wünsche, Anregungen oder einfach mal ein Rezept das ich ausprobieren kann.

euer Lukas