Donnerstag, 21. September 2017

Mehltypen und Verwendung

Schönen guten Tag liebe Bäckerfreunde, heute wollte ich euch ein paar Mehltypen und ihre Verwendung zeigen die in der Backstube nicht wegzudenken sind, und unerlässlich für gute Teige sind.

Am anfachen eines Teiges seht zuerstmal die Wahl der Mehles und Mehltype, aber was ist die Mehltype überhaupt und was sagt sie aus ?

Die Mehltype  gibt an wieviel Gramm Mineralstoffe in 100 Kg Wasserfreiem Mehl Enthalten sind, also desto höher die Mehltype desto mehr Mineralstoffe sprich Schalen Anteile sind enthalten.


Technisch wird die Typisierung mit einem Muffelofen realisiert. Das Mehl wird in einer definierten Menge bei 900°C verbrannt. Die übrig bleibende Asche wird gewogen und auf die Ausgangsmasse bezogen einer Mehltype zugeordnet. In Deutschland erfolgt die Mehltypisierung nach der DIN-Norm 10355 „Mahlerzeugnisse aus Getreide; Anforderungen, Typen, Prüfung“. Darin wird u.a. den in Deutschland zugelassenen Mehltypen ein entsprechender Ausmahlungsgrad und Aschegehalt in relativ weiten Spannbreiten zugeordnet. Vollkornprodukte (Vollkornmehl, Vollkornschrot), Weizendunst und Weizengrieß sind nach der gültigen Norm nicht typisiert.
Quellen:
Wikipedia, Lutz Geißler


Hier eine kleine Tabelle von Mehltypen
Weizenmehl

Mehltyp – Einsatz
405        für feine Backwaren
550        typische Weißgebäcke
812        helles Mischbrot
1050      für Mischbrot
1600      für dunkles Mischbrot
1700      für Schrotbrot
Roggenmehl

Mehltyp – Einsatz
815       Brötchen und Mischbrote
997       Misch- & Sauerteigbrote
1150     Misch- &  Sauerteigbrote
1370     Misch- & Sauerteigbrote
1740     Misch- & Sauerteigbrote
1800     Für Roggenschrotbrote

Dinkelmehl

Mehltyp – Einsatz
630      für feine Backwaren
812      für alle Brotsorten
1050    Vollkorn- & dunkle Brote 

Ich hoffe euch gefällt mein Beitrag     und würde mich über Feedback freuen .



Liebe grüße euer Lukas 




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